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Es ist eine weltweite Bewegung, die den Garten aus seinen umzäunten Arealen herausholt, um mehr Grün für alle zu schaffen.
Urban Gardening ist mehr als ein Trend.
Nachhaltig gärtnern lautet die Devise und damit ist nicht nur der Verzicht auf Chemie und das Anlegen von insektenfreundlichen Wiesen gemeint. Vielmehr geht es darum, dauerhaft mehr Grünflächen zu schaffen und das vor allem in der Stadt. Dabei wird jedes Fleckchen begrünt, das zur Verfügung steht und alles genutzt, was sich irgendwie eignet, um Pflanzen ein zu Hause zu geben. Ob asphaltierter Hinterhof, vernachlässigter Grünstreifen, Balkon oder Fensterbank, ob Mauervorsprung, winziger Vorgarten oder die triste Wiese neben dem Büro: Wer mit offenen Augen durch den Alltag geht, findet quasi an jeder Ecke Möglichkeiten, um urban zu gärtnern. Das Einzige, was Beton und Monokultur dann noch von Artenvielfalt und eigener Ernte trennt, sind etwas Kreativität, Geschick und ein Hauch grüner Daumen.
Eine bunte Spielwiese für Insekten, Hobbygärtner und alle anderen Gartenbewohner
Inspirationen und Ideen, wie man auch ausgefallene Plätzchen in grüne Oasen verwandelt, gibt es im Urban Gardening Bereich des alz. Auf rund 2000 Quadratmetern wetteifern Bienenweiden, Gemüse und Obst, Blumen und fantasievolle Deko um Aufmerksamkeit. Ihre Wurzeln stecken in Beeten aus alten Autoreifen, Körben, Zinkwannen und Eimern. Hochbeete aus Bettgestellen, Kisten und Kübeln bieten Tomaten, Erdbeeren, Kartoffeln und Co. ein Zuhause. Dazwischen gedeihen Beerensträucher, duftende Stauden und auch einiges an Wildwuchs. Wer diese riesige grüne Spielweise für Hobbygärtner betrachtet, vermutet sicher nicht, dass sich dort vor ein paar Jahren nur eine trostlose Brachfläche befand.
Doch damit nicht genug: Neben Haushaltsgegenständen, Möbeln und Co., die sich zu Pflanzgefäßen aller Art verwandeln, finden sich Urban Gardening Ideen, die dekorativ, praktisch, verrückt, sehr individuell oder alles zur gleichen Zeit sind. Überraschende und kreative Ideen, die zwischen Bohnenranken hervorblitzen, sich im Lavendelbeet verstecken oder den Weg durch das Gelände weisen. Da wird zerbrochenes Geschirr zu Mosaiksteinen, alte Skier stellen sich zu einem Zaun auf und Keramiktöpfe verwandeln sich in verzauberte Wichtelfiguren. Omas Sammeltassen-Service baumelt als Vogelfutterstation von einem Ast und Tierfigürchen flüchten aus ihrem staubigen Setzkasten, um noch mehr Leben in Beete und Kästen zu bringen.
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Was braucht man für Urban Gardening Projekte?
Um nachhaltig zu gärtnern, braucht man vor allem Lust darauf, in Erde zu buddeln und ein bisschen Zeit, um sich um das gepflanzte „Grünzeug“ zu kümmern. Wie viel hängt davon ab, was man gesät und gepflanzt hat. Eine Blumenwiese für Wildbienen, Schmetterlinge und Co. kommt ganz gut alleine zurecht, während Obst- und Gemüsepflanzen vor allem in jüngeren Jahren eine helfende Hand benötigen. Zudem braucht es fürs Urban Gardening Ideen, was man mit dem vorhandenen Platz anfangen möchte sowie etwas Fantasie bei der Umsetzung. Was das Material betrifft, gilt das Motto: Perfekt unperfekt! Wie das aussehen kann, zeigt unser Urban Gardening Bereich. Und das Beste ist: Viele der Dinge, die dort als Pflanzgefäß, Deko oder in anderer Funktion herumstehen, kann man für ein paar Taler mit nach Hause nehmen. Wenn das nicht genügt, verbindet den Besuch des Outdoor-Bereichs mit einer Stippvisite im Wiederverwertladen. Dort gibt es noch mehr „Material“, das die Fantasie und das urbane Gärtnerherz beflügelt.
Man braucht also nichts Besonderes. Aber wie geht Urban Gardening denn nun genau?
Ein Pflanzgefäß, ein Platz, wo man dieses aufstellen kann und genug Erde, damit die Pflanze ihre Wurzeln ausstrecken kann: Genau so geht funktioniert urban Gärtnern. Da es dabei darum geht, der Natur etwas Gutes zu tun, sollte man bei der Wahl der Pflanzen auf heimische, insektenfreundliche Sorten setzen. Sie haben zudem den Vorteil, dass ihr Pflegebedarf nicht außergewöhnlich hoch ist. Natürlich sollte man seine grüne Leidenschaft nicht mitten auf der Straße ausüben oder Flucht- und Fußwege mit Blumen und Tomaten blockieren. Auch werden Erdbeeren auf Parkplätzen nicht so gerne gesehen und wer seine Töpfchen erhöht aufstellt, muss darauf achten, dass Sie niemandem auf dem Kopf fallen. Davon abgesehen ist nachhaltig gärtnern jedoch einfach.
Auch in einem Balkon Garten lässt sich wunderbar urban gärtnern. Für viele ist das der Einstieg ins Urban Gardening, denn wie lernt man besser aus wenig Platz, viel Grünfläche herauszuholen. Wer große Herausforderungen liebt, versucht auch ohne Balkon nachhaltig zu gärtnern. Zum Beispiel auf der Fensterbank.
Übrigens: Bei uns gibt es nicht nur den großen Urban Gardening Bereich voller Inspiration und praktischen Anwendungsideen. Wir bieten auch regelmäßig Workshops an. Ob Wissenswertes rundum das Urban Gärtnern, Pflanzen pflanzen, Grünpflege und Co. bis zu DIY-Kursen, bei denen man Dekoratives und Nützliches bauen kann: Gemeinsam sorgen wir dafür, dass die Stadt noch ein bisschen Grüner (und schöner) wird.
